Byte

Byte und die ASCII-Tabelle


Wenn man sich ein Byte vorstellen will, dann hilft vielleicht das hier: 0100 0010. 8 Nullen oder Einsen.

Aber ein Byte könnte auch so angezeigt werden: FF. Hier nehme ich die bekannte Hexadezimalzahl FF. Weißt Du jetzt noch nicht, was hexadezimal ist? Klick hier.


ASCII

Man muss sich das ganz einfach vorstellen: Der Computer erhält ja sehr genaue Befehle. Also lautet ein Befehl zum Beispiel: Zeige am Bildschirm das große "A" an!

Um festzustellen, welches Zeichen genau am Bildschirm angezeigt werden soll, sieht der Computer in einer Tabelle nach. Diese Tabelle heißt auch "ASCII-Tabelle". Jedenfalls traditionell.

Hier kommt jetzt eine richtige ASCII-Tabelle:

Hier unten ist eine weitere kleine Tabelle, die hier aufgeführt wird, um das Prinzip zu erläutern:

Buchstaben in ASCII

Auch Buchstaben sind im Computer nichts als Nullen und Einsen. Und acht Nullen und Einsen gruppiert der Computer in einem Byte. Und ein Buchstabe - jedenfalls im einfachsten Fall - ist ein Byte groß (ASCII-Code). Das ist praktisch. Nur wenn man mehr braucht wie zum Beispiel chinesische Schriftzeichen, dann stimmt das nicht mehr; denn dann braucht man mehr Bytes.

Aber im einfachsten amerikanischen Fall braucht man nur ein Byte für ein Zeichen. Wir kommen noch einmal auf die ASCII-Tabelle zu sprechen. Hier ist noch eine schöne ASCII-Tabelle:

Zahlen in ASCII

Zahlen oder sagen wir besser Ziffern, die der Computer nur darstellen, die er also nicht berechnen muss, sind ähnlich wie Buchstaben. Ein Befehl auf eine Ziffer bezogen lautet zum Beispiel: Zeige am Bildschirm die Eins an!

Zu dieser ASCII-Tabelle ist zu sagen: Früher, als die Amerikaner nicht daran dachten, dass es ja auch z. B. chinesische Zeichen gibt, da gab es für jedes Zeichen genau ein Byte zu 8 Bits (oder auch nur 7 Bits). Das war 1963. Damals begann die Zeit der großen Computer.


Binärdateien und Textdateien

Das Thema "Binärdatei" stammt aus der Zeit, als es auf Computern noch keine Audio-Dateien und keine Videos usw. gab. Heutzutage würde man wohl lieber andere Kriterien zum "Sortieren" nehmen.

In vielen alten Betriebssystemen gab es Textdateien und Binärdateien.

Binärdateien sind Dateien, die nicht Text sind. Es sind also Dateien, die nicht so einfach interpretierbar sind. In einer Binärdatei könnte aber Text mit Bildern enthalten sein.

Ein Teil aus der Wikipedia-Seite, wie ich ihn schreiben würde:

Binärformate werden beim Austausch (Portierumg) über verschiedene Plattformen hinweg (beispielsweise Windows, Macintosh, UNIX, Linux) von Softwarekomponenten für die Zielplattform konvertiert. Textdateien werden bei plattformübergreifenden Operationen aus anderen Gründen ebenfalls konvertiert. Der systemübergreifende Datenaustausch von Binärdateien wird erschwert, da diese (z. B. .exe) häufig Daten in einem systemabhängigen Format enthalten. (Beispielsweise Zahlen im Big- oder Little-Endian-Format.)

Die Spezifikation des Dateiformats einer Datei - Textdatei oder Binärdatei - legt fest, wie mit dieser zu verfahren ist. Zum Lesen, Bearbeiten und Speichern aller Dateiformate benötigt man spezielle, auf diese Formate abgestimmte Leseprogramme bzw. Editoren. Beispielsweise braucht man das Leseprogramm "Adobe Acrobat Reader" für pdf-Datendateien, Textverarbeitung für zu schreibende Texte, Tabellenkalkulation für Spreadsheets, oder ein Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop oder Gimp für Fotos, ein Videoschnittprogramm wie Final Cut oder Adobe Premiere Pro für Videobearbeitung, regedit für die Windows-Registrierungsdatenbank oder kurz Registry, einen Code-Editor wie Visual Studio Code oder Notepad++ für Programmcode usw. - Wikipedia abgeändert.